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Trauerphasen und Trauerbewältigung nach dem Verlust eines geliebten Menschen

Schicksalsschläge sind leider unvermeidbar. Das Leben besteht aus Höhen und Tiefen und gerade die Tiefen sind schwer zu verdauen. Verstirbt eine Person, die uns sehr am Herzen liegt, wühlt uns das emotional sehr auf. Nach der Schweizer Psychologin Verena Kast ist Trauer ein Prozess, der in vier Phasen unterteilt werden kann. Wir stellen Ihnen im Folgenden die einzelnen Trauerphasen vor, damit Sie Ihre Emotionen verstehen lernen und so mit Ihrer Trauer besser umgehen können.

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Der Trauerprozess und Trauerbewältigung

Der Verlust einer geliebten Person ist für viele eine sehr schwere Situation, in der die Emotionen überwältigen können. Wenn Sie trauern, durchlaufen Sie im Trauerprozess unterschiedliche emotionale Phasen.

Jeder Mensch ist anders, weshalb diese nicht immer zwingend gleich verlaufen müssen. Es ist jedoch wichtig, dass Sie sich auf Ihre Trauer einlassen und diese nicht verdrängen, da Sie sonst Gefahr laufen könnten eine Depression zu entwickeln.

Lassen Sie Ihre Trauer zu, verarbeiten Sie sie und lernen Sie mit ihr klarzukommen, um am Ende Ihre Trauer überwinden zu können.

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Trauer verändert sich mit der Zeit. Die gängigen psychologischen Modelle unterscheiden vier Phasen des Trauerns.

© AdobeStock

Die vier Phasen der Trauer

Erste Phase: Nicht-Wahrhaben-Wollen

Die erste Phase beschreibt den Anfang des Trauerprozesses. Unmittelbar nach dem Tod eines nahestehenden Menschen reagieren Trauernde oft mit Schock, Unglaube, Starre und Betäubung. Sie möchten die Nachricht nicht wahrhaben und fühlen sich hilflos. Einerseits weiß der Trauernde, dass eine ihm nahestehende Person verstorben ist, andererseits ist er noch nicht bereit, dies zu akzeptieren. Oft wird der schwere Verlust sogar geleugnet.

Je unerwarteter der Todesfall eintrifft, desto länger dauert meist diese Phase der Trauer an. Sie kann ein paar Tage, manchmal aber auch Wochen anhalten. Gerade in der ersten Phase ist es wichtig, dass Sie jemanden haben, der Sie mit Mitgefühl und Anteilnahme begleitet und unterstützt, es sei denn, Sie haben ausdrücklich den Wunsch, alleine zu sein.

Zweite Phase: Aufbrechende Emotionen

In der zweiten Phase rücken die Gefühle in den Vordergrund. Sie erleben wahrscheinlich ein Wechselbad der Gefühle bestehend aus Wut, Zorn, Angst, Schmerz, Schuldgefühle oder auch Freude. Auch eine gewisse Ruhelosigkeit, gefolgt von Schlafproblemen tritt bei vielen in dieser Zeit auf. Oft wird auch nach einem Schuldigen gesucht, der für den Tod verantwortlich gemacht werden kann. Auch die Beziehung zum Verstorbenen zum Zeitpunkt seines Todes hat einen großen Einfluss auf den Verlauf dieser Trauerphase.

Die Emotionen sind in dieser Phase sehr stark und lasten schwer auf dem Betroffenen. So weh es auch tut – Lassen Sie diese Gefühle zu und lassen Sie sie raus, da Sie sonst Gefahr laufen, in eine Depression zu rutschen.

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Gefühle müssen zugelassen und dürfen nicht unterdrückt werden.

Dritte Phase: Suchen und Sich-Trennen

In diesem Trauer-Stadium setzen sich Trauernde oft intensiv mit dem Tod der geliebten Person auseinander. Oft tritt ein extremes Verlangen auf, Orte aufzusuchen, die an den Verstorbenen und gemeinsame Erlebnisse mit diesem erinnern. Viele vermeiden Veränderungen dieser Räumlichkeiten, damit es so aussieht, als ob die verstorbene Person noch am Leben wäre. Trauernde möchten in dieser Phase die Verbindung zum Verstorbenen noch einmal richtig spüren, es können intensive Gefühle auftreten.

Oft sind die Betroffenen nur schwer anzusprechen, besonders wenn es um andere Themen geht. Sie bilden eine von inneren Dialogen geprägte Beziehung zur verstorbenen Person, um noch bestehende Probleme mit dieser zu klären und dessen Tod zu verarbeiten. Zudem können Wutausbrüche auftreten, welche unbedingt zugelassen werden sollten. Außenstehende sollten diese Wutanfälle jedoch nicht persönlich nehmen und dem Trauernden helfen, seinen Gefühlen freien Lauf zu lassen.

Da diese Phase der Trauer mehrere Wochen oder Jahre betragen kann, ist es wichtig, dem Trauernden Zeit zu geben und ihm mit Geduld beiseite zu stehen.

Vierte Phase: Neuer Selbst- und Weltbezug

In der letzten Phase finden Trauernde ihren inneren Frieden. Nach großer Verzweiflung und vielen Kämpfen akzeptieren Trauernde schließlich die Realität des Todes des geliebten Menschen, so dass der Heilungsprozess beginnen kann.

Das Leben sieht nicht mehr düster aus und es eröffnen sich endlich neue Möglichkeiten – man sieht Licht am Ende des Tunnels und beginnt den Tod der Person zu akzeptieren. Die Hinterbliebenen finden wieder Interesse am Leben. Es werden neue Pläne für die Zukunft geschmiedet, doch bleibt die Erinnerung an den Verstorbenen weiterhin ein wichtiger Teil ihres Lebens.

Sie können wieder lachen und Treffen mit ihren Freunden und Familie wieder mehr geniessen. Sie können an den Verstorbenen denken, ohne von Traurigkeit überwältigt zu werden und sie haben sogar das Gefühl, durch den Verlust etwas gelernt zu haben – und zwar, dass jede Beziehung vergänglich ist und dass der Tod ein unumgänglicher Bestandteil des Lebens ist. Nichtsdestotrotz lässt man sich auf neue Bindungen ein, da der Trauernde idealer Weise gelernt hat, dass ein Verlust verkraftet werden kann und die schönen Momente vor der Trauer erhalten bleiben. Viele wenden sich neuen Interessensgebieten zu (wohltätige Arbeiten, neue Hobbys) und werden dankbarer für ihr Leben und das Leben ihrer Lieben.

Sprechen Sie mit anderen über Ihre Trauer!

Sich von einem geliebten Menschen zu verabschieden und den Verlust zu verarbeiten, ist eine der schmerzlichsten Situationen, mit denen wir im Leben konfrontiert werden. Sie sollten keine Scheu haben, Ihre Gefühle zuzulassen und sie zu zeigen. Um Ihre Trauer zu verarbeiten, sind Gespräche mit anderen Menschen nötig, die Ihnen zuhören und mit denen Sie offen über den Verstorbenen und Ihre Gefühle sprechen können. Versuchen Sie mit anderen Angehörigen, Bekannten und Freunden zu reden.

Auch wir sind im Trauerfall und auch Wochen danach jederzeit persönlich für Sie da, um Ihnen zuzuhören und Sie in Ihrer Trauer mit Verständnis und Einfühlsamkeit zu begleiten.

Schön, dass Sie da sind!
Ich bin Tanja Kvobel. 2020 habe ich das Bestattungshaus Anita Märtin in zweiter Generation übernommen. Zeitgemäße Bestattung bedeutet für mich einen Abschied zu ermöglichen, der die persönliche Trauer der Menschen in den Mittelpunkt stellt. Ich biete Ihnen eine fachkundige Beratung und individuelle Begleitung bei der Organisation von Trauerfeier und Beerdigung an.
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